Wolfgang Amadeus Mozart
- Kyrie d-Moll KV 341
- Klarinettenkonzert A-Dur 622
- Requiem KV 626
Im Frühsommer 1791 erhält Mozart von einem mysteriösen "grauen Boten" den Auftrag zur Komposition eines Requiems. Das Requiem in d-Moll (KV 626) ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Diese Totenmesse wurde eines seiner beeindruckendsten Werke. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines seiner beliebtesten und am höchsten eingeschätzten Werke. Mozart starb während der Komposition. Da es sich um ein Auftragswerk handelte, vervollständigten Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr, Schüler von Mozart, das Requiem im Auftrag von Constanze Mozart, der Witwe des Komponisten. Die Entstehungsgeschichte und Qualität der nachträglichen Ergänzungen werden seit langem heftig diskutiert. In Anlehnung an Franz Süßmayr hat Franz Beyer eine Fassung geschaffen, die im Konzert erklingt. Beyer war Mitglied im Stuttgarter Kammerorchester unter Karl Münchinger. 1962 wurde er Professor für Bratsche und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater München. Behutsam und mit respektvollem Umgang hat er die überlieferte Fassung von Franz Xaver Süßmayr bearbeitet, die einstweilen international anerkannt ist und in vielen Einspielungen vorliegt.
Ebenso kurz vor seinem Tod komponierte Mozart das Klarinettenkonzert A-Dur für Anton Stadler, einen der bedeutendsten Klarinetten-Virtuosen seiner Zeit. Dieses Instrumentalkonzert ist eines seiner schönsten und reifsten Werke. Es hat einen weichen, sehnsuchtsvollen Charakter; besonders im langsamen Satz erfüllt Mozart die Forderung der Zeitgenossen, dass der Klarinettist seinen Vortrag wie ein Sänger gestalten müsse.
Ausführende:
Stefan Jank (Klarinette)
Beate Hariades (Sopran), Cornelia Lanz (Alt),
Sebastian Mory (Tenor), Kai Preußker (Bariton)
Philharmonischer Chor Ludwigsburg
Ludwigsburger Kammerorchester
Leitung: Ulrich Egerer